30. Internationales Jazz Open Air
Glauchau
Samstag 16. August 2025
Beginn: 19:30 Uhr Einlass: 18:30 Uhr
Konzertgarten des Stadttheaters Glauchau (bei Regen im Theatersaal)
Jazzclub Glauchau präsentiert:
Josilemi Trio
- Silke Eberhart – sax (as)
- Joe Fonda – b
- Emil Gross dr
Joe Fonda kann man mit gutem Gewissen als einen der WELT besten Bassisten überhaupt bezeichnen, z.B. 2023 als einer der 5 „musicians of the Year“ des US Magazins New York records ausgezeichnet. Joe Fonda war von 1984 bis 1999 Bassist in ALLEN Formationen von Anthony Braxton, und hat seit damals mit unzähligen Projekten die zeitgemäße improvisierte Musik mit geprägt. Es wäre jedoch falsch, Joe Fonde einfach unter „Freejazz“ einzuordnen, denn Joe´s Musik hat immer Struktur und „Schlüssigkeit“, oder einfacher gesagt „Hand und Fuß“. Wir erinnern uns an mehrere Konzerte der „Fonda Stevens Group“ (mit Michael Jefrey Stevens am Piano), die uns im That´s Jazz begeistert haben, die „Nu Band“ (2014) und besonders „Conference Call“ mit Gebhard Ullmann (2011) – eines der allerbesten Konzerte in einem nun doch schon recht langen Jazz- Hörer Leben!


Silke Eberhard kommt eine ähnlich prominente Rolle in Deutschland und Europa zu: Der Jazzpreis Berlin 2020 und zuletzt 2023 der Deutsche Jazzpreis für die Aufsehen erregende Großformation „Potsa Lotsa XL“ sagen schon einiges aus, dazu internationale Credits wie Uli Gumpert, Henry Threadgill, Aki Takase, Dave Liebman und Ken Vandermark …. eine wie immer sehr unvollständige Aufzählung.
Emil Gross ist mittlerweile der bevorzugte Schlagzeuger in Joe Fonda´s Formationen, die vorwiegend in Europa auftreten (aber nicht nur). Spätestens durch die Zusammenarbeit mit Oliver Lake im „Generations Quartet“ fand Emil Gross den Einstieg in die internationale Szene, seine Projekte sind aber auch abseits des Improvisations- betonten Jazz recht breit.

(c) Fotos
Joe Fonda: Hans Martin Pfeifer
Silke Eberhard: Dovile-Sermokas
Emil Gross: SIMON Foto (Montage – Titelbild), Reinhard Gombas
Insomnia Brass Band
Anke Lucks – Posaune
Almut Schlichting – Baritonsaxophon
Christian Marien – Schlagzeug
Lucks, Schlichting und Marien sind die Miniatur-Ausgabe einer Brass Band: Ihre kompakte Größe transzendieren sie mit einem rauen, überschäumenden Sound, den man von einem viel größeren Ensemble erwarten würde. Sie jonglieren mit wechselnden Rollen zwischen Rhythmus und Melodie und durchqueren so eine betörende Landschaft aus Free Jazz, Funk, Punkrock und New Orleans Brass Band. Gemeinsam öffnen sie ihre eigenen Stücke in alle Richtungen, angetrieben von einer Mischung aus improvisatorischem Schwung und bestens verzahnten Grooves.
Seit 2017 ist das Trio mit zahlreichen Konzerten in Jazzclubs und auf Festivals unterwegs, hat mehrere Stipendien des Musikfonds und Berliner Senats erhalten und drei CDs bei Tiger Moon Records veröffentlicht. 2023 wurde die Insomnia Brass Band mit dem Deutschen Jazzpreis als „Band des Jahres“ ausgezeichnet.
Joe Sachse & Ernst Bier
Fernab von irgendwelchen, schon oft genutzten Revivalgedanken, keimte 2001 in Chemnitz und Berlin die Idee, die einzigartige Musik der Beatles mit der zeitgemäßen improvisierten Musik zusammenzubringen.
Die genialen Melodielinien der Songs boten sich bestens an, die Säulen in diesem neuen Musikprojekt zu bilden. Es ist eine einmalige Art, Beatles-Lieder auf der Bühne erklingen zu lassen. Klare Melodien und Improvisationen wechseln sich ab.
Die Beatles wären noch erfolgreicher gewesen, wenn sie Joe Sachse als Gitarristen gehabt hätten. Er läuft zu Hochform auf und kann sich selbst kaum noch bändigen ...
Helmut "Joe" Sachse
Einer der eigenständigsten und interessantesten Gitarristen. Studium an der Hochschule für Musik "Franz List" (Weimar), Solokonzerte in ganz Europa, 3 Soloplatten. Zusammenarbeit und Aufnahmen u.a. mit Conrad Bauer, Peter Brötzmann, Jack Bruce, George Lewis, John Marshall, Charlie Mariano, E.-L. Petrowsky, Baby Sommer ...
Ernst Bier
Er studierte bei Billy Brooks, Vernell Fournier und Elvin Jones. Lebte von 1982 bis 1987 in New York. Zusammenarbeit und Aufnahmen u. a. mit Mack Goldsbury, Perry Robinson, Attila Zoller, Ed Schuller, Simon Nabatov, Gary Valente, Walter Norris, Bill Bickford, Conrad Bauer, Reggie Moore
"Ernst Bier an den Drums erweist sich als ein Meister der sehr differenzierten Anwendung seines Instrumentariums als Ausdrucksmittel jeweiliger Stimmungen und geizt auch solistisch nicht mit souveränem Können."
Gerhard Hopfe / Jazzpodium
Tickets:
VVK Erwachsene 26.00 Euro
Schüler/Studenten 16.00 Euro
- AK Erwachsene 28.00 Euro
Schüler/Studenten 18.00 Euro
- Online im VVK buchbar: theater-glauchau.reservix
- Sonstiger VVK: Glauchau-Info / Stadttheater Glauchau
sowie an allen bekannten VVK Stellen der Freien Presse
Veranstalter: Jazzclub Glauchau e.V.
Unterstützt von: Kulturraum Vogtland-Zwickau, Landratsamt Zwickau, Stadt
Glauchau, Stadttheater Glauchau
ALLES UNTER JAZZCLUB-GLAUCHAU.DE
DER JAZZCLUB GLAUCHAU e.V.
Ebenso wie diverse Ad-Hoc-Besetzungen waren es auch feste Formationen, die auf dem Programm standen, vor allem solche, die auf dem besten Wege waren, international bekannt zu werden, wie das Schönfeld-Trio, das Petrowsky-Trio, das Berliner lmprovisationsquartett, die Gumpert-Workshop-Band oder das Becker-Oktett.
Beide Besetzungsformen finden sich auch in den 80er Jahren wieder, wobei verstärkt Kleinstbesetzungen - vor allem Duos aber ebenso Solisten - zu verzeichnen sind, dabei vielleicht einem internationalen Trend folgend. Zahlreiche Duo-Konzerte hat z.B. Helmut „Joe“ Sachse in Glauchau zu verzeichnen, u.a. mit hochkarätigen Partnern, wie John Tchicai, David Moss oder Manfred Hering.
Geradezu atemberaubende Duo-Auftritte absolvierten der Pianist Hermann Keller mit dem Baritonsaxophonisten Manfred Schulze, faszinierend ebenso dessen Bläserquintett. Zu den Höhepunkten der 80er Jahre gehörten zweifelsohne folgende Konzerte: Manfred-Schoof-Orchester (1983), DOPPEL-MOPPEL (1985), Bauer/Oliver/Sommer (1986), Workshop DDR-Schweiz (1985), Mal Waldron/Tiziana Simona (1988), Peter KowaId/Vincent Chancey (1989).
Daß in den 90er Jahren die Glauchauer Konzerte noch bunter und vielfältiger wurden, liegt auf der Hand, wobei vor allem, aber nicht ausschließlich, Solisten und Gruppen aus den USA und Japan Maßstäbe setzten: das Anthony-Cox-Quartett feat. Dewey Redman (1992), das Lee Konitz/Frank Wunsch-Duo (1993), das TRIO 3 mit Oliver Lake, Fred Hopkins & Andrew Cyrille (1995), das Charles-Gayle-Trio (1995), Aki Takase/Nobuyoshi lno (1995), Horace Parlan (1996), Keizo lnoue/Itaru Oki/Tatsuya Nakamura (1996), Thomas Borgmann/Wilber Morris/Dennis Charles (1997), Billy-Bang-Quartett (1997).
Bemerkenswert sind mehrere Solokonzerte, vor allem von den Kontrabassisten Barre Phillips (1992), Eberhard Weber (1994) und Witold Rek (1997), aber auch von dem japanischen Schlagzeuger Shoji Hano (1994), dem Gitarristen Uwe Kropinski (1994) und nicht zuletzt das lmprovisationskonzert des Belgiers Fred van Hove an der Silbermann-Orgel von St. Georgen (1990). Einer der absoluten Höhepunkte und Publikumsfavorit Nr. 1 zum „Open air“ 1995 war der Auftritt der Gruppe RUF DER HEIMAT mit dem unverwüstlichen Saxophonisten Peter Brötzmann als Gast.
Seit Beginn der 2000er Jahre erfolgt nun die zunehmende Konzentration auf die alljährlichen Open-Air Konzerte im Schlosshof Hinterglauchau.
Einige Highlights sollen Erwähnung finden:
- 2000 Zentralquartett , Zbigniew Namyslowski Quintett
- 2001 Mack Goldsbury/Ernst Bier – Quartett
- 2002 FOUR IN ONE
- 2003 „25 Jahre Jazzclub Glauchau“ mit Joe Sachse, Konrad Bauer, Harry Beckett,
John Tchicai, Witold Reck, Paul Lovens
- 2004 New Jungle Orchestra
- 2005 Willem Breuker Kollektief
- 2006 Itaru Oki/Michel Pilz Quartett
- 2007 Ekkehard Jost Ensemble
- 2008 Peter Brötzmann FULL BLAST
- 2009 Petras Vysniauskas Trio
- 2010 ABRASAZ
- 2011 Trio AUS
- 2012 Gebhard Ullmann´s TA LAM 11
- 2013 Satoko Fujii/Natsuki Tamura Duo
- 2014 KLARO
- 2015 DEEP SCHROTT
- 2016 DOUBLE TROUBLE
Wir danken dem Kulturraum Vogtland-Zwickau sowie der Stadt Glauchau für Ihre wertvolle Unterstützung.


IMPRESSUM
Angaben gemäß § 5 TMG:
Jazzclub Glauchau e.V. - Auenblick 13 , 08371 Glauchau
Vertreten durch: Thorsten Dahlberg Telefon: 03763/788825 | E-Mail: th.dahlberg@gmx.de
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